
Dein Brief kann Leben retten
Es ist besser, eine Kerze anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.
Dein Einsatz ...
Amnesty International ruft alle Unterstützerinnen und Unterstützer auf, sich am Briefmarathon zu beteiligen und sich mit Briefen, Faxen und E-Mails rund um die Uhr für Menschen in Gefahr einzusetzen. Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2012 wollen wir mit dieser weltweiten Aktion Licht auf das Unrecht werfen, das Menschen auf der ganzen Welt widerfährt - und gemeinsam etwas bewegen.
... für Menschen in Not ...
Zum Beispiel in China, wo sich der Rechtsanwalt Gao Zhisheng für Menschenrechtsaktivisten, Anhänger von Falun Gong und zum Tode Verurteilte einsetzt. Er wurde wegen seines Engagements verschleppt, gefoltert, unter Hausarrest gestellt und monatelang an geheimen Orten festgehalten. Seine Frau und Kinder wurden so sehr unter Druck gesetzt, dass sie aus China flohen.
Oder im Sudan. Dort protestiert die Jugendbewegung "Girifna" gewaltfrei gegen Präsident Omar al-Bashir und die herrschende "Nationale Kongress-Partei". Die Regierung unterdrückt den Protest mit Gewalt und Einschüchterungen: Mehrere Mitglieder der Bewegung wurden wochenlang ohne Anklage inhaftiert, misshandelt und gefoltert.
In Ägypten sah Azza Suleiman während einer Protestaktion aus nächster Nähe, wie Soldaten eine junge Frau schlugen und ihr die Kleider vom Leib rissen. Als sie zur Hilfe eilte, wurde auch sie brutal zusammengeschlagen. Sie verlor das Bewusstsein und musste wochenlang im Krankenhaus wegen eines Schädelbruchs behandelt werden. Bis heute wurde niemand für die Tat vor Gericht gestellt.
... hat Erfolg!
Die Briefaktionen von Amnesty International sind eine sehr schnelle und effektive Form der Intervention, um das Leben akut gefährdeter Menschen zu schützen. Unsere Erfahrung zeigt: Der koordinierte Massenprotest per Brief, E-Mail und Fax kann die Haltung von Regierungen und Behörden gegenüber Inhaftierten oder Opfern anderer Menschenrechtsverletzungen verändern. Haftbedingungen werden erleichtert, Drohungen und Misshandlungen nehmen ab, Todesurteile werden in Haftstrafen umgewandelt, gewaltlose politische Gefangene freigelassen und Menschen, die foltern, vor Gericht gestellt.

Print article | This entry was posted by cmu on 10.12.12 at 15:12:00 . Follow any responses to this post through RSS 2.0. |