Die nächste Version von SQL Server steht vor der Tür. Vom 27.02 - 29.02 fand bereits die erste deutsche Microsoft SQL Server 2012 Konferenz in Köln statt.
In meinem letzten Beitrag mit dem Thema "Datenbank Dokumentation" beschäftigt. Während mein dort vorgestellter Ansatz zur Dokumentation von Tabellen ein pragmatischer und simplistischer war, der höchstens für Ad-Hoc Zwecke geeignet ist, hat am gleichen Tag ein anderer InsideSQL.org Blogger ein Gratis-Tool vorgestellt, welches definitiv Aufmerksamkeit verdient und für das ich mit diesem Beitrag etwas Werbung machen möchte.
Immer wieder liest man Fragen, wie man über alle Datenbanken einer Instanz hinweg, alle Tabellen plus Spalten und deren Datentypen usw... auslesen kann
Für Einsteiger sowie Fortgeschrittene stellen Murach Bücher seit langem eine wahre Fundgrube dar. Sie erfordern wenig bis kein Vorwissen und trotzdem ist man nach Lektüre in der Lage, guten Code zu schreiben. Dabei hilft neben der klaren Struktur und Sprache das bewährte "Paired Pages" Format dem Einsteiger nicht den Überblick zu verlieren und gleichzeitig kann es dem Fortgeschrittenen als Nachschlagewerk dienen.
Das vorliegende Buch führt den Leser in die Datenbankprogrammierung mit ADO.Net 4.0 in C# ein. Es beleuchtet sowohl die Grundlagen von Datenbanken und Datenbankzugriffs-Programmierung als auch die Neuerungen in .Net wie das Entity Framework und LINQ.
Auf 756 Seiten kann man zwar nicht erwarten, daß alle Einzelheiten bis ins letzte Detail besprochen werden, dafür gibt es die entsprechende Spezial-Literatur. Aber man erhält ein mehr als solides Basis- und Nachschlagewerk, welches sein Geld wert ist.
Bereits die Vorgängerausgabe zum SQL Server 2005 überzeugte mich auf allen Ebenen und dieser Eindruck überträgt sich nahtlos auch auf das vorliegende Buch.
Der Umfang des Buches wurde nochmals um knapp 200 Seiten erweitert. Hinzugekommen sind Ausführungen zu den Neuerungen wie den neuen Datentypen, CDC und LINQ. Der bestehende Inhalt wurde geringfügig überarbeitet und auf den SQL Server 2008 R2 aktualisiert. Erfreulicherweise hat sich nichts am Gesamtkonzept des Buches geändert.
Bart Duncan hat einen sehr interessanten Blog-Eintrag zu Short-Circuiting und CASE Audrücken verfasst.
Dass Indizes im SQL Server ihre Daseinsberechtigung haben ist nichts wirklich Neues. Dass diese Indizes hin und wieder auch gepflegt werden müssen, mag vielleicht manche Leute überraschen, die sich durch die ansonstige Pflegeleichtigkeit des SQL Servers haben einlullen lassen. Denkt man jedoch in Ruhe darüber nach, wird man einsehen, dass dies notwendig ist und dass es Sinn macht, dass SQL Server diese Aufgabe nicht automatisch einfach blind nach Schema F erledigt.
Immer wieder kann man die Datenbank Communities die Behauptung lesen, dass ein SELECT (1) schneller sein soll als ein SELECT COUNT(*).