Microsoft gewinnt über 300 unabhängige Softwareentwickler als strategische Partner
Unterschleißheim, 25. Juni 2007. Die Zusammenarbeit mit unabhängigen Softwareentwicklern (ISVs) bildet einen zentralen Pfeiler im Partnerverbund von Microsoft. Vor gut einem Jahr hat der Softwarehersteller begonnen, dedizierte ISVs zu identifizieren und anzusprechen, die an einer Partnerschaft mit Microsoft interessiert sein könnten. Der Softwarehersteller hat nun eine positive Zwischenbilanz dieses Programms gezogen: Seit dem Start der Initiative konnte Microsoft über 300 Partner hinzugewinnen. Im Rahmen dieses Programms hat Microsoft zudem 50 Unternehmen identifiziert, die über ein hohes Marktpotenzial in ihrem Umfeld verfügen. Hier konnte Microsoft bereits zwölf dieser Unternehmen für eine Partnerschaft gewinnen. Weitere sechs haben einen Letter of Intent abgeschlossen, stehen also einer Zusammenarbeit sehr positiv gegenüber.
In Deutschland gibt es derzeit etwa 4.000 Unternehmen, die unabhängig Software entwickeln. Mit gut 1.700 davon arbeitet Microsoft in einer ISV-Partnerschaft zusammen. Sie entwickeln und vertreiben eigene Softwareprodukte, die auf den Technologieplattformen von Microsoft basieren oder ein Microsoft-Produkt als Bestandteil integriert haben. Durch ihre horizontalen und vertikalen Softwarelösungen schaffen ISVs in der Kombination mit diesen Technologien ein umfangreiches Marktangebot. Es handelt sich dabei entweder um Lösungen, die auf eine bestimmte Branche oder auf einen bestimmten Aufgabenbereich ausgerichtet sind.
Unabhängige Softwareentwickler besitzen für Microsoft einen außerordentlich hohen Stellenwert: Sie sind in Marktsegmenten erfolgreich, die das Unternehmen als Hersteller von Standardsoftware nicht oder nur am Rande abdeckt. Eine Zusammenarbeit zwischen dem spezialisierten ISV und dem Hersteller trägt ganz entscheidend dazu bei, Microsoft-Technologien in neuen Anwendungsfeldern einzuführen. Durch ihre Produkte und ihr spezifisches Know-how positionieren ISVs die technologische Basis von Microsoft darüber hinaus in Märkten, in denen das Unternehmen noch nicht vertreten ist.
«ISV-Partner bieten uns eine Vielzahl neuer Zielmärkte, die wir mit Lösungen auf Basis von Microsoft-Technologien adressieren können. Es handelt sich dabei um Unternehmen, die selbst eine starke Position in ihren Segmenten einnehmen und deren Marktkompetenz für uns nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. ISVs haben das Ohr am Kunden und wissen, welchen IT-Bedarf ihre Kunden haben, die durch Microsoft-Produkte abgedeckt werden können», erläutert Robert Helgerth, Direktor Mittelstand & Partner sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Microsoft Deutschland GmbH. «Die Zusammenarbeit unseres Hauses mit unabhängigen Softwareentwicklern schafft letztlich neue Lösungsszenarien zur Optimierung von Geschäftsprozessen im Mittelstand.»
Strategie mit Erfolgen
Zur Umsetzung seiner ISV-Strategie hat Microsoft ein zusätzliches Team zusammengestellt, dessen Aufgabe es ist, zentrale Software-Unternehmen zu identifizieren, die für eine strategische Zusammenarbeit gewonnen werden können. Ziel ist es, mit 50 Unternehmen Partnerschaften einzugehen, die über ein besonders hohes Marktpotenzial verfügen. Zu den zwölf ISVs, mit denen bereits Partnerschaften geschlossen wurden, zählen beispielsweise:
o Empolis
o GFT Technologies AG
o Scheidt&Bachmann
o SER Solutions
o Utimaco Safeware
Neben diesen ISVs adressiert das Microsoft-Team ebenfalls eine Reihe hoch spezialisierter Softwareentwickler. Hier konnte das Unternehmen in den vergangenen Monaten bereits über 300 Firmen als Partner gewinnen. Im Rahmen einer Partnerschaft unterstützt Microsoft die ISVs bei der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb ihrer Produkte. Mit der Weiterentwicklung von Schlüsseltechnologien ermöglicht Microsoft den unabhängigen Softwareentwicklern zudem, einen Innovationsvorsprung zu halten beziehungsweise auszubauen und hierdurch zusätzliche Marktanteile zu gewinnen.
Zwei Beispiele einer solchen Zusammenarbeit:
o Der mittelständische ERP-Anbieter AP Automation + Productivity AG wird Microsoft Dynamics CRM 3.0 in seine eigene ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) integrieren. Anwender des neuen Moduls «APplus/MS CRM» können für ihr Kundenmanagement künftig auf die CRM-Lösung von Microsoft zurückgreifen. Moderne Webtechnologie-Standards erlauben eine nahtlose Anbindung der CRM-Software an das User-zentrierte ERP-System APplus. Diese «Best-of-breed»-Zusammenarbeit mit Microsoft richtet sich speziell an Unternehmen mit umfassenden Anforderungen im CRM-Bereich.
o Im Rahmen der CeBIT 2007 haben die Utimaco Safeware AG und Microsoft eine Integration der Laufwerkverschlüsselung BitLocker von Windows Vista und der Data Security Suite SafeGuard Enterprise von Utimaco angekündigt. Gemeinsame Entwicklungsteams beider Firmen haben im Rahmen der Partnerschaft ihre jeweiligen Sicherheitslösungen integriert. Die Lösung ermöglicht eine reibungslose Verwaltung der BitLocker-Lösung von Windows Vista über das zentrale Management-Modul von SafeGuard Enterprise, der neuen Datensicherheitssuite von Utimaco. Im Ergebnis können Unternehmen nun Vista BitLocker auch in heterogenen IT-Landschaften einsetzen und profitieren von einer vollständig transparenten und zentral verwaltbaren Lösung für mehr Informationssicherheit.
Quelle: Pressemitteilung Microsoft Deutschland GmbH vom 25.06.2007