Microsoft und Hewlett-Packard erweitern Zusammenarbeit
Böblingen, Unterschleißheim, 29. Juni 2007. HP und Microsoft haben eine Ausweitung ihrer weltweiten Vertriebs- und Marketing-Kooperation für High Performance Computing (HPC) bekannt gegeben. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen Hochleistungs-Cluster vertreiben, die für große und mittelständische Unternehmenskunden einfacher in Einsatz, Handhabung und Wartung sein werden. Damit sollen Produkte aus dem HPC-Bereich für viele Unternehmen einfacher zu erwerben und zu betreiben sein.
Sowohl Microsoft als auch HP investieren mehrere Millionen Dollar in die Zusammenarbeit. Außerdem wird HP den "Windows Compute Cluster Server 2003" (CCS) von Microsoft als Teil seines "Unified Cluster Portfolio" sowohl auf direktem Wege als auch über diverse Partner-Kanäle vertreiben. Das Portfolio wird unterstützt von den "ProLiant" Servern, dem "Blade System" und den Cluster-Plattformen von Hewlett-Packard. Im Rahmen der Zusammenarbeit haben Microsoft und HP auch Technologiezentren für Kunden und unabhängige Software-Händler in Houston, USA, und Grenoble, Frankreich, aufgebaut.
"Der Einsatz von High Performance Computing hat in den letzten vier Jahren zu einem starken, anhaltenden Wachstum von durchschnittlich mehr als zwanzig Prozent pro Jahr geführt", so Earl Joseph, Program Vice President beim Marktforschungsunternehmen IDC. "Die Partnerschaft von HP und Microsoft versetzt mehr Anwender in die Lage, die Vorteile von Hochleistungs-EDV nutzen zu können. Da viele Nutzer mit der Windows-Umgebung bereits vertraut sind, ermöglicht die Kooperation von HP und Microsoft einen einfachen Übergang zur neuen Hochleistungslösung."
Die Integration von Windows CCS und HP-Servern erlaubt es Unternehmen ohne größeren Aufwand, ihre EDV-Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Stärken der Computercluster zu nutzen. Windows CCS wurde speziell dafür entwickelt, Hochleistungscluster zu konzipieren, in bestehende Organisationen zu integrieren und zu verwalten, so dass Mitarbeiter effizienter arbeiten können.
Die Erweiterung von HP-Servern mit Windows CCS beinhaltet individuelle Skripte und Dokumentationen, die den Verwaltungs- und Bedienungsaufwand stark minimieren. Die weiteren Optionen "Message Passing Interface" und "InfiniBand" von HP bieten einen hohen Nutzwert bei Anwendungen, die eine schnelle Kommunikation ohne lange Wartezeiten erfordern.
HPC wird bislang vor allem im Bereich "Computer-Aided Engineering" (CAD), in der Öl- und Gas-Industrie sowie von Finanzdienstleistern in großem Umfang eingesetzt. Damit mehr Nutzer von den Vorteilen des auf Windows basierenden High-Performance Computing profitieren können, kooperieren Microsoft und HP mit Ansys, einem internationalen Unternehmen, das auf Simulationssoftware und -technologien spezialisiert ist. Das Ansys-Portfolio für CAD-Anwendungen ist Teil der Windows-Lösung für HPC. Kürzlich verständigten sich Microsoft und Ansys auf weltweite Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten zu gemeinsamen Lösungen für die Fertigungswirtschaft.
International Supercomputing Conference 2007
Microsoft ist dieses Jahr der Hauptsponsor der International Supercomputing Conference 2007, die vom 26. bis 29. Juni in Dresden stattfindet. Die Keynote hielt dieses Jahr Dr. Burton J. Smith, Technical Fellow bei der Microsoft Corporation, zum Thema "Reinventing Computing". Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es unter http://www.supercomp.de.
Quelle: Pressemitteilung Microsoft Deutschland GmbH vom 29.06.2007