Cisco stellt neue Sicherheits-Architektur vor
MÜNCHEN. Mit seiner neu angekündigten Sicherheitsarchitektur SecureX reagiert Cisco auf die dramatisch veränderten Anforderungen an die IT-Sicherheit in unserer heutigen Arbeitswelt: Mobilität, Collaboration und Cloud-Technologien verändern zusehends die Art und Weise, wie, wann und wo Menschen über Unternehmensgrenzen hinweg zusammenarbeiten. IT-Sicherheit wird dadurch zu einer hochkomplexen, mehrdimensionalen Herausforderung, die ein Umdenken erfordern, wie Sicherheitslösungen aufgebaut und eingesetzt werden.
Die neue Cisco SecureX Architecture nutzt verteilte Sicherheitsinstanzen wie Web-Proxies, Firewalls und IPS-Sensoren für eine kontext-bezogene Analyse anhand einer übergeordneten Policy Language. Dabei sind die Sicherheitsbausteine völlig unabhängig von der lokalen physischen Infrastruktur, denn sie können als Appliance, Module oder als Cloud-basierter Service implementiert werden. Die neuen kontextsensitiven Scanning-Module werten Informationen darüber aus, wo welcher User momentan arbeitet, worin seine Rolle im Unternehmen besteht und auf welche Ressourcen er zugreifen darf.
"Unsere heutige Arbeitsweise setzt System- und Firmengrenzen zusehends außer Kraft. Proaktiver Schutz der Geschäftstätigkeit erfordert daher kontextsensitive Security-Instrumente, die klar und umfassend Auskunft geben über die jeweilige Sicherheitssituation", kommentiert Klaus Lenssen, Senior Business Development Manager Security und Government Affairs von Cisco. "Die neue SecureX-Architektur erleichtert es Unternehmen, die Vorteile mobiler Collaboration und virtualisierter Cloud-IT im Wettbewerb zu nutzen."
Die Cisco® SecureX Architecture im Überblick
- Die Cisco Adaptive Security Appliance ASA wird die erste Sicherheitslösung von Cisco sein, die kontextsensitive Fähigkeiten für Firewalling und Richtlinienmanagement bietet. Lokale Kontextinformationen werden dabei aus Cisco TrustSec eingespeist; mobile Daten kommen von Cisco AnyConnect Secure Mobility, während globale Informationen aus den Cisco Security Intelligence Operations (SIO) stammen. Ein Kontext ist in diesem Zusammenhang ein mehrschichtiges Datengebilde, das Informationen unter anderem zu folgenden Aspekten bündelt: User, Applikationen, Standorte, Datenquellen, Ziele, Reputationsdaten, Geräte sowie aktuelle Gefahrensituationen. Diese Kontextinformationen helfen Unternehmen, ihre Regelwerke exakt an die unterschiedlichen Erfordernisse verschiedener Mitarbeitergruppen anzupassen.
- Der Cisco AnyConnect Secure Mobility Client 3.0 speist sicherheitsrelevante Informationen in SIO ein. Die bestehenden SIO-Quellen von weltweit etwa 700.000 Sicherheitssystemen werden potenziell um alle AnyConnect-Clients erweitert. Telemetrie-Anbindungen an die Cisco Security-Services für Web- und E-Mail-Sicherheit, Intrusion Prevention, Firewall und Cloud-Security liefern Daten, die an zentraler Stelle ein aktuelles Bild der weltweiten Bedrohungslage ergeben. Dadurch entsteht eine globale Abwehrintelligenz, die schnelle und gezielte Reaktionen erlaubt.
- Ab sofort unterstützt Cisco AnyConnect 3.0 die Cisco IronPort Web Security Appliance und den Cloud-Service Cisco ScanSafe. Damit lassen sich erstmals hybride Cloud-Sicherheitsdienste nutzen – und somit einheitliche Sicherheitsrichtlinien für sämtliche mobilen Mitarbeiter und Geräte realisieren.
Quelle: Pressemitteilung der Cisco Systems GmbH vom 17.02.2011