Microsoft setzt sich für einen stärkeren Schutz geistigen Eigentums ein
Redmond/Unterschleißheim, 26.04.2011. Microsoft ist der World Intellectual Property Organization (WIPO) beigetreten, um die Bedeutung des World Intellectual Property (IP) Day zu würdigen. Die Weltorganisation zum Schutz des geistigen Eigentums erinnert jedes Jahr am 26. April Unternehmen, Regierungen und Konsumenten daran, sich mehr für den Schutz des „geistigen Eigentums“ zu engagieren. Nur bei einem umfangreichen Schutz neuer Ideen und Technologien entsteht eine Innovationskultur, die wirtschaftliches Wachstum, neue Jobs und nachhaltig steigende Einnahmen für Wirtschaft und öffentliche Hand garantiert.
„Eine solche Politik zum Schutz des geistigen Eigentums stärkt nicht nur die Wirtschaft, sondern trägt auch dazu bei, Softwarepiraterie und Fälschungen zurückzudrängen. Letztere reduzieren die Handlungsfähigkeit der Staaten, behindern Unternehmen und setzen Konsumenten erheblichen Gefahren aus“, betont David Finn, als Associate General Counsel bei Microsoft zuständig für den weltweiten Kampf gegen die Softwarepiraterie. „Softwarepiraten agieren vor allem dort, wo der Schutz des geistigen Eigentums schwach ist. Sie können gerade dort die globale Wirtschaft enorm schädigen.“
Nach einer Studie der internationalen Industrie- und Handelskammer aus dem Jahr 2011 belaufen sich die sozialen sowie wirtschaftlichen Belastungen durch Fälschungen und Softwarepiraterie bis 2015 auf weltweit rund 1,7 Trillionen US-Dollar. Das gefährdet jedes Jahr mehr als 2,5 Millionen Arbeitsplätze. Auf der anderen Seite hat ein höherer Schutz geistigen Eigentums und die strengere Verfolgung der Piraterie hohe wirtschaftliche Vorteile: So würde nach einer Studie der Business Software Alliance bei einem Rückgang der weltweiten Piraterie um zehn Prozent in den nächsten vier Jahren das globale Wachstum um 142 Billionen Dollar steigen. Auf diese Weise, schätzt der Branchenverband, könnte eine halbe Million zusätzlicher Jobs in der High-Tech-Industrie entstehen.
Anwender erwarten besseren Schutz
Doch es geht nicht nur um einen besseren Schutz geistigen Eigentums. Auch die Anwender fordern Anbieter und Regierungen auf, stärker gegen Softwarepiraterie vorzugehen. Bei einer Microsoft-Umfrage aus dem vergangenen Jahr, verlangten mehr als drei Viertel der Befragten, besser vor den Risiken gefälschter Software geschützt zu werden. An der Studie nahmen etwa 38.000 Kunden aus 20 Ländern teil. Drei von vier Befragten waren der Meinung, dass gefälschte Software weniger sicher sei als Originalsoftware. Sie fürchten vor allem Datenverluste, Virenattacken und Identitätsmissbrauch.
„Verbraucher und Unternehmen erwarten von uns, die Risiken gefälschter Software zu reduzieren. Wir stehen dabei zu 100 Prozent auf ihrer Seite“, stellt David Finn klar. „Microsoft investiert hohe Summen in Technologie, Schulungen und Strafverfolgung, um Softwarefälschungen zu erschweren. Und wir werden uns auch weiter dafür einsetzen, den Schutz des geistigen Eigentums zu stärken – im Sinne von Endkunden und Unternehmen.“
Weitere Informationen zur Microsoft Intellectual Property Licensing Group sind im Internet unter http://www.microsoft.com/about/legal/en/us/IntellectualProperty/IPLicensing zu finden.
Unter http://www.HowToTell.com erfahren Endkunden und Unternehmen, wie sie sich vor Softwarepiraterie schützen und gefälschte Software erkennen können.
Quelle: Pressemitteilung der Microsoft Deutschland GmbH vom 26.04.2011