Microsoft Cloud OS: Hybrides Cloud Computing erreicht nächste Stufe
Unterschleißheim/Madrid, 25. Juni 2013. Die IT-Welt wird offener, denn Microsoft vereinfacht mit neuen Services die Kombination von Private und Public Cloud Services. Die aus dieser Verbindung entstehenden Hybrid Clouds lassen sich zudem leichter als bisher verwalten. Unternehmen können auf diese Weise beispielsweise Herausforderungen wie Consumerization of IT, Mobilität und Flexibilität der Mitarbeiter und Anwendungen mit weniger Aufwand meistern, beispielsweise durch Migration von virtualisierten Anwendungen zwischen Private und Public Cloud. Technische Basis dieser Verbesserungen sind die kommenden Versionen von Windows Server 2012 R2, System Center 2012 R2, SQL Server 2014 sowie neue Windows Azure Dienste – alle ab sofort kostenlos* im Download Center als Preview-Version verfügbar. Dies hat Microsoft jetzt im Rahmen der TechEd Europe (Madrid, 25. bis 28. Juni) bekanntgegeben. Die Kombination der Server mit neuen Diensten wie Windows Azure BizTalk Services erleichtert den Unternehmen den schnellen Aufbau einer hybriden Cloud. Minutengenaue Abrechnung der Services sorgt für eine effektive Kostenkontrolle.
„Das Konzept des Microsoft Cloud OS beschreibt einen in der heutigen Unternehmenswelt erforderlichen durchgängigen Lösungsansatz. Dieser umfasst die Technologien, Produkte und Services, die für den Aufbau und Betrieb von Private, Hybrid und Public Clouds notwendig sind“, erklärt Kai Göttmann, Direktor Geschäftsbereich Server, Tools & Cloud Business bei Microsoft Deutschland. „Und mit der Weiterentwicklung unseres Produkt- und Service-Portfolios setzen wir diesen Ansatz konsequent um.“
Dieser Ansatz ist auch für den Erfolg der Kunden wichtig. „Die unter der Microsoft Cloud OS Vision vorgestellten Neuerungen sind aus unserer Sicht eine wertvolle Weiterentwicklung der Produkte“, sagt Bardo Werum, Leiter Infrastructure Services bei Lufthansa Systems. „Die kommenden Serverproduktversionen sowie neue Dienste auf Windows Azure lassen die Grenzen zwischen Rechenzentren verschwinden. Damit können wir hybride Cloud Angebote umsetzen und unseren Kunden innovative Services mit einem noch größeren Mehrwert bieten.“
Microsoft Cloud OS und das Zusammenspiel der Technologien
Technologische Grundlage des Cloud OS bilden Windows Azure und Windows Server 2012 R2, als Plattformen in und für die Cloud – komplettiert durch Lösungen wie die Verwaltungslösung System Center 2012 R2 oder das Datenbank Management System SQL Server 2014. Axel Oppermann, Senior-Advisor bei der Experton-Group: „Entscheidungsträger der Unternehmens-IT können in Bezug auf die heutigen Trendthemen Big Data, Cloud, Social, Mobility oder benutzerorientierter IT keine Technologie losgelöst von der anderen betrachten. Für sie gilt es vielmehr, einen durchgängigen Lösungsansatz zu finden. Microsoft geht hier mit der Strategie des Cloud OS den richtigen Weg und bietet den Nutzern gleichzeitig mit den neuen Server- und Cloud-Technologien ein Produktportfolio, das dieses nahtlose Zusammenspiel technologisch realisiert.“
Die Highlights der neuen Versionen
Diese Weiterentwicklungen basieren auf dem ganzheitlichen „Cloud first“ Ansatz von Microsoft, insbesondere bei der Realisierung verschiedener hybrider Cloud-Szenarien. So ermöglicht es Windows Server 2012 R2 ab sofort Workloads noch einfacher zwischen On-Premise-Hyper-V-Umgebungen und Windows Azure Virtual Machines zu portieren. Diese lassen sich durch das neue Windows Azure Management Pack für System Center durch On-Premise-Lösungen, Windows Azure Virtual Machines und Storage-Ressourcen einheitlich verwalten. Aufbauend auf der Hyper-V Netzwerkvirtualisierung in Windows Server 2012 liefern die Weiterentwicklungen zudem Funktionen wie Site-to-Site-VPN-Gateway, mit denen sich physische und virtuelle Netzwerke nahtlos überbrücken lassen. Diese bringen Unternehmen den Vorteil, flexible und hybride Verbindungen zwischen der eigenen IT-Infrastruktur und Serviceprovidern aufzubauen.
Zu den jetzt verfügbaren Technical Previews gehört auch die neueste SQL Server-Generation, die unter anderem neue Funktionen wie in-memory OLTP (Online Transaction Processing), Always-on Funktionalität, Cloud-Backup und Notfallwiederherstellung für die Anwender bereithält. „Der Einsatz der nächsten Generation der Microsoft Data Platform bietet für unser Data Warehouse im Bereich Risikomanagement großen Mehrwert“, sagt Philipp Müller, Data Warehouse Architect, arvato infoscore GmbH. „Vor allem in der Kombination der Themen High Performance und Big Data sehen wir strategische Vorteile, die wir auf Basis eines Prototypen validieren werden. Wir gehen davon aus, dass die Auswertung uns dabei hilft, Betrugsversuche im E-Commerce durch bessere und schnellere Analyse von Verhaltensmustern noch frühzeitiger zu erkennen.“
Leistungsfähige Funktionen für die Verwaltung einer benutzerorientierten IT und Devices erhalten IT-Pros mit den Updates von System Center 2012 Configuration Manager R2, Windows Intune und Windows Server 2012 R2. Der Zugriff auf Ressourcen erfolgt so über eine zentrale Schnittstelle im Unternehmen und gewährleistet eine konsistente Verfügbarkeit über die verschiedenen Geräte hinweg. Unter anderem mit der Web App Proxy erhalten Administratoren umfassende Reporting-, Einstellungs- und Managementmöglichkeiten sowie eine selektive Benutzer- und Geräteverwaltung. Das schließt sowohl Windows-PCs, Macs, Tablets, Smartphones und Embedded-Geräte als auch Windows RT, iOS und Android ein.
Mit den neuen Windows Azure BizTalk Services adressiert Microsoft Entwickler und IT-Professionals gleichermaßen. Über ein „drag-and-drop“ Funktionsdesign und vorgefertigte Templates lassen sich künftig einmal entwickelte Applikationen und Anwendungen einfach in andere Systemumgebungen integrieren. Das neue Plattform-as-a-Service (PaaS) Angebot bietet Unternehmen mehr Flexibilität und Skalierbarkeit ihrer IT-Infrastruktur, die Anwender dann je nach Bedarf und Auslastung anpassen können.
* Es fallen keine Lizenzkosten für die Nutzung der Software an. Eventuell entstehende Kosten für die Datenverbindung sind hier nicht berücksichtigt.
Quelle: Pressemitteilung der Microsoft Deutschland GmbH vom 25.06.2013