Die Website für die Anmeldung zum PASS Camp 2010 (R2) ist online!
Hier nur "kurz" die Meldung, dass die Website für die Anmeldung zum PASS Camp 2010 (R2) online gegangen ist!
Ihr erinnert Euch vielleicht, da bin ich dieses Mal als Sprecher dabei und werde Euch mein absolutes Lieblingsthema drei Tage am Stück nahebringen: Microsoft Business Intelligence für Entwickler!
Hier gehst zum PASS Camp 2010!
Das ist die Agenda für meinen Track:
Dienstag, 19.10.2010
- Einleitung - Warum überhaupt programmieren?
Der Microsoft SQL Server bietet eine ganze Reihe von äußerst mächtigen Diensten und Werkzeugen für die Erstellung von Business Intelligence Lösungen. Warum sollte sich dann überhaupt ein BI Berater mit den Möglichkeiten der Programmierbarkeit des SQL Servers beschäftigen? Weicht er damit nicht vom Standard ab? Und warum sollte sich ein Programmierer mit BI befassen? Sind die BI relevanten Dienste vom SQL Server etwa nicht fertig?
Die Wahrheit ist, dass eine wesentliche Stärke des SQL Servers, neben den bekannten Werkzeugen, die Verfügbarkeit von diversen sehr gut dokumentierten APIs ist. Diese APIs können sehr gut im Rahmen von BI Projekten genutzt werden und die Integrationsfähigkeit einer BI Lösung um ein vielfaches erhöhen. Alle in diesem Workshop vorgestellten Schnittstellen sind offiziell von Microsoft beschrieben worden und werden in zukünftigen Versionen unterstützt werden.
Vor dem Einsatz von Technologie kommt aber immer die zielgerichtete Konzeption der Lösung. Es wird gezeigt, wann und wie sich der Einsatz von Programmierung in BI Projekten tatsächlich rechnet und welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen.
Ein ganz wesentlicher Punkt aus der Erfahrung heraus ist der Einsatz der Abstraktion der Anforderungen und der Technologie als Architekturansatz im Design von Business Intelligence Lösungen. - Einführung mittels Crashkurs in die Entwicklung mit dem Visual Studio 2010
Damit alle mit den gleichen Voraussetzungen starten können, gibt es nach dem ersten Brocken Theorie, einen Crashkurs für der Einsatz des Visual Studios 2010.
Anhand von Labs wird die grundlegende Handhabung des Visual Studios vermittelt und in die Programmierung mit dem .net Framework eingeführt.
Dabei werden folgende Themen erläutert:
- Command Line Tools
- PowerShell (CmdLets)
- Entwicklung von einfachen GUIs
- XML-Files als Parameter verwenden
- Einsatz von ADO.NET für den Zugriff auf den SQL
Mittwoch, 20.10.2010
- SQL Server Analysis Services
Nun kommen die Analysis Services an die Reihe. Zunächst beschäftigen wir uns kurz mit ein wenig MDX Grundlagen, um dann mittels ADOMD.NET OLAP Cubes direkt abzufragen. Damit haben wir die Grundlage für eigene OLAP Clients geschaffen.
Als nächstes beschäftigen wir uns mit den Analysis Services Management Objects (kurz AMO), um die Erstellung von OLAP Cubes entweder teilweise oder gar vollständig auf der Basis von Metadaten zu automatisieren. Wir erstellen Dimensionen und Measures. Des Weiteren schaffen wir die Grundlagen für einen eigenen KPI Designer für Cubes. Diese Technologie lässt sich ganz hervorragend kombinieren mit unseren neuen Kenntnissen vom Vortag über dynamisches SSIS. - SQL Server Reporting Services
Mit den Reporting Services geht es weiter. Wir entwickeln zuerst eigene Berichtselemente. Des Weiteren beschäftigen wir uns mit der Flexibilität der Reporting Services bei der Umsetzung von Anforderungen für die Integration von Berichten in vorhandene Umgebungen.
Zwischendurch schauen wir uns noch den Ansatz an die Reporting Services als Benutzeroberfläche zu verstehen und BI entsprechend zu konzeptionieren.
Auch bei den Reporting Services wenden wir uns zum Abschluss den Möglichkeiten zur automatischen Erstellung und Wartung zu. Wir erstellen gemeinsam Werkzeuge mit denen RDL Dateien (aka Reports) auf Basis von Metadaten erstellt als auch inventarisiert werden können. - Weboberflächen mit ASP.NET / Ajax
Zeit sich intensiver mit der Entwicklung von Benutzeroberflächen und Visualisierungen zu beschäftigen. Es gibt Grundlagen für die Erstellung von Weboberflächen mit ASP.NET / Ajax und der Kommunikation mit den SQL Server Diensten via Web Services und WCF. Dann aber experimentieren wir gemeinsam mit GDI+, um erste alternative Visualisierungen umzusetzen.
Da wir ja nicht alles selbst schreiben wollen, schauen wir uns auch noch das Chart Control des .net Frameworks ein wenig genauer an.
Donnerstag, 21.10.2010
- Silverlight
Heute kommt noch mehr Interaktivität ins Spiel. Mittels Expression Blend entwerfen wir erste Entwürfe für moderne Benutzeroberflächen (RIA) und beschäftigen uns dabei mit der Beschreibungssprache XAML.
Dann drehen wir das Ganze um und steigen in die Steuerung einer Silverlight Anwendung vom Code aus ein. Nun nehmen wir unsere Erkenntnisse über SSIS, SSRS, ADOMD.NET und AMO und binden diese in unsere Silverlight Anwendungen ein. Damit haben wir auf der einen Seite sehr dynamische Oberflächen und auf der anderen Seite einen Zugriff auf die Dienste des SQL Servers für den Zugriff auf Daten (ADOMD.NET) und die Steuerung der Prozesse zur Verarbeitung (SSIS & AMO) dieser.
Abschließend entwickeln wir gemeinsam die Grundlagen für einen universellen OLAP Client unter Silverlight, welcher sich flexibel an Anforderungen in Projekten anpassen lässt. - Erweiterungen für Office & SharePoint 2007/2010
Nach soviel Neuem wenden uns nun wieder unserem alten Freund Excel zu und erweitern diesen um selbsterstellte Aufgabebereiche für den Zugriff auf Daten und unsere erstellten Dienste.
Zum Abschluss des Workshops werfen wir noch einen Blick auf den SharePoint Server. Wir entwickeln eigene Webparts, welche wiederum auf unsere Daten und Dienste zugreifen werden. Und wo wir gerade dabei sind, werden wir die SharePoint Search Funktionalität für unsere BI Lösungen zu nutzen lernen.
Print article | This entry was posted by Sascha Lorenz on 06.08.10 at 10:11:18 . Follow any responses to this post through RSS 2.0. |