Database in Depth

By Frank Kalis

Posted on Jun 1, 2006 von in Vermischtes

What exactly is first normal form?
What's the connection between relations and predicates?
What's semantic optimization?
What's a join dependency?
Why is semidifference important?
Why doesn't deferred integrity checking make sense?
What's a relational variable?
What's nonloss decomposition?
Can a relation have attributes whose values are relations?
What's the difference between SQL and the relational model?
Why is the information principle important?
How does XML fit in the relational model?

Provokante Fragen, nicht wahr?


Keine Panik! Dieses Buch von C. J. Date, einer der führenden Authoritäten auf diesem Gebiet, gibt Antwort auf die obigen und viele weitere verwandte Fragen. Nun ist wenn vielleicht versucht, anzumerken: "Na und. Bloß ein weiteres akademisches Textbuch, das außerhalb eines Hörsaals keiner versteht", doch halt. Nachdem man ein paar Seiten durchblättert hat, mag man dieses Argument noch einmal überdenken. Der Untertitel des Buches laute "Relational Theory for Practitioners" und Date hält dieses Versprechen. Obgleich kaum etwas von der technischen Substanz wirklich neu ist, ist dieses Buch nicht vergleichbar mit anderen von Date, speziell "An Introduction to Database Systems" (Addison-Wesley), dem Standardtextbuch, das mittlerweile in der 8. Auflage erscheint. Allerdings heißt das nicht, daß dieses Buch nun leichte Kost bietet und wenn man kein Faible für theoretische Bücher hat und evtl auch nur geringes Interesse an Mathematik, sollte man auch dieses Buch sorgfältig unter die Lupe nehmen, bevor man es kauft..

Ohne Zweifel aber, braucht man zumindest ein grundlegendes Basiswissen über die dahinterliegende Theorie, wenn man mit relationalen Datenbanken arbeitet. Dieses Wissen versetzt einen in eine Position von "conceptual strength", wie Date es nennt und hilft einem solide Entscheidungen zu treffen, wann man den theoretischen Regeln folgt und wann nicht, und warum man hier bewußt davon abweicht. Date vermittelt dieses Wissen aus seinem ganz eigenen Standpunkt heraus.

Das Buch untergliedert sich in 8 Abschnitte:
Introduction
Relations versus Types
Tuples and Relations
Relational Variables
Relational Algebra
Integrity Constraints
Database Design Theory
What is the Relational Model?

Jeder Abschnitt endet mit Übungsaufgabe, anhand derer man überprüfen kann, ob man das Gelesene verstanden hat. Die Lösungen zu den Aufgaben finden sich online. http://examples.oreilly.com/databaseid/DatabaseInDepthAnswers.pdf

Die Tatsache, daß dieses Buch wenig wirklich Neues bietet, sondern sich anscheinend mehr darum bemüht, Date's Meinungen zu untermauern, ist gleichzeitig die Stärke und die Schwäche von "Database in Depth". Falls man bereits eine der anderen Publikationen von Date besitzt, speziell das weiter oben erwähnte "Introduction" Buch, wird man dieses Buch vielleicht allzu spannend finden. Falls man aber bisher kein Buch von Date sein Eigen nennt, bietet sich einem hier ein sehr guter Einstieg in die Gedankenwelt von einem der Masterminds auf dem Gebiet der relationalen Datenbanken. Was man allerdings zweifelsohne mitbringen muß, ist die Neigung, sich mit theoretischen Büchern auseinanderzusetzen, egal, ob Praktiker oder nicht.
Man mag mit Date übereinstimmen oder nicht (speziell mit seiner Meinung zum NULL Konzept), was definity passiert, ist, daß man während des Lesens seine eigene Position überdenkt. Was nicht unbedingt das Verkehrteste ist, oder?

Database in Depth
von C. J. Date
Copyright 2005
O'Reilly Media

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